Joshua Tree, Mariposa, Yosemite


Wohnmobil-Rundreise durch Kalifornien Teil 2




Joshua_Tree


 Joshua Tree



Joshua_Tree

Joshua_Tree


Da im Reiseführer schon erwähnt wurde, dass es ziemlich schwierig bis aussichtslos werden würde, auf den Campgrounds innerhalb des Joshua Tree Nationalparks einen Stellplatz zu finden, habe ich vorsorglich ausserhalb einen Platz reserviert. Der Joshua Tree Lake RV and Campground ist am südlichen Zipfel der Mojave Wüste gelegen, also nur ein paar Minuten Autofahrt vom Nationalpark entfernt. Der Campingplatz bietet viiieeel Platz und eine spektakuläre Aussicht auf den Nationalpark und die Wüste.


Joshua_Tree_Lake_Campground



Unser Plan ist es, am nächsten morgen ganz früh aufzustehen und in den Nationalpark zu fahren um so möglichst einen Stellpaltz auf einem der Campgrounds innerhalb des Joshua Tree Nationalparks zu ergattern. Wir haben wirklich jeden noch so abgelegene Ecke der Campgrounds abgeklappert, doch leider ohne Erfolg. Also haben wir kurzfristig umgeplant, eine weitere Nacht auf dem Joshua Tree Lake Campingplatz gebucht und uns erstmal ein schönes (Park-)Plätzchen fürs Frühstück gesucht. 

Joshua_Tree_Campground

Hier auf dem Jumbo Rocks Campground startet der Wanderweg Skull Rock Trail, der zur namensgebenden Felsformation "Totenkopf" führt. Der Trail ist ein 2,7 km langer Rundweg, der mit Kindern super zu machen ist. Die Felsen laden zum klettern ein und macht unseren Kindern riesig Spaß. Der "Skull" sieht wirklich aus wie ein riesiger Schädel und ist natürlich ein beliebtes Fotomotiv. 

Skull_Rock

JTree

Höhle

Der Joshua Tree Nationalpark ist wirklich sooo wunderschön, gerne wären wir noch länger geblieben und so gerne hätten wir auch auf einem dieser kleinen, malerischen Campgrounds übernachtet. Doch leider ist hier "first come, first serve" auf dem Plan und noch dazu ist im April Hochsaison, weil es dann noch nicht so heiß ist. Also werden wir auf jeden Fall irgendwann wiederkommen, JTree!

Der Weg vom "JTree" zum Yosemite Nationalpark ist mit 400 Meilen doch relativ weit, deshalb haben wir einen Zwischenstopp eingeplant. Unser Domizil für die nächste Nacht ist der KOA-Campground Calico/Barstow. KOA (Kampgrounds Of America) ist Amerikas größte und bekannteste Campingplatzkette, die Campgrounds verfügen stets über eine gute bis sehr gute Ausstattung und sind eine super Alternative, wenn beispielsweise in der Hochsaison die staatlichen Plätze ausgebucht sind. 

Campground_KOA_Calico


Yosemite Nationalpark


Am nächsten Tag geht es also los in Richtung des Yosemite Nationalparks. Dieser ist einer der populärsten der USA, er ist bekannt für seine Granitfelsen und die vielen Wasserfälle. Ganzjährig lädt der Nationalpark für Campingausflüge, Wandertouren oder zum Klettern ein. Da wir den Zeitpunkt für Reservierungen der Campingplätze innerhalb des Parks verpasst hatten, viel unsere Wahl auf den KOA Campground Yosemite West /Mariposa. Er ist nur 23 Meilen vom westlichen Eingang des Nationalparks entfernt und ist perfekt geeignet als Ausgangspunkt für Yosemite-Tagesausflüge.


Campground_Yosemite_West

Der Campingplatz ist wunderschön im Wald gelegen, sehr weitläufig und für Kinder super geeignet. Hier gibt es einen Spielplatz, im Sommer einen kleinen Pool und einen Bach, an dem die Kids spielen können. Die Stellplätze sind sehr großzügig angelegt, standardmäßig mit Tisch, Bänken und einer Feuerstelle ausgestattet und es befindet sich sogar ein kleiner See auf dem Platz. 
Mit den öffentlichen Bussen der YARTS-Gesellschaft kann man sich von hier aus bequem in knapp einer Stunde zum Westeingang des Yosemite Nationalparks bringen lassen. Diese Angebot nutzen wir natürlich und sind schon sehr gespannt, was uns erwartet..

KOA_Yosemite_Mariposa
Yosemite_Nationalpark



Wir steigen am Yosemite Valley aus und schonmal sehr beeindruckt von den Felsen und den vielen hohen Mammutbäumen. Wir haben uns entschieden, zu den Vernal Fall Wasserfällen zu wandern, der Trail ist laut Beschreibung ca. 10 Kilometer lang und unserer Meinung nach mit Kindern gut machbar. Für den Aufstieg empfiehlt sich der Mist-Trail (teilweise recht steil mit Granitstufen) für den Rückweg der etwas längere aber flachere John-Muir-Trail. Der Mist-Trail beginnt am Happy Isles, von hier aus sind es noch 5 Minuten Fußweg bis zum eigentlichen Start des Trails. Am Merced River entlang geht es nun stetig bergauf in Richtung der Wasserfälle. Die Aussicht, die einem unterwegs bietet ist doch fantastisch, oder? 

Merced_River

Yosemite


Nach ca. 1,5 Kilometern erreicht man die Vernal Fall Footbridge. Kurz danach teilen sich die Trails. Wir wählen die kürzere aber steilere Variante und bleiben auf dem Mist-Trail. Der Weg ist zwar relativ kurz aber dennoch recht anspruchsvoll, unebene zum Teil sehr glatte Steinstufen erwarten uns hier. Unterwegs wird man immer wieder mit einem wunderschönen Blick auf die Wasserfälle belohnt. Oben angekommen, bietet sich uns ein wunderschönes Panorama und ganz viele zahme Eichhörnchen, was für die Kinder eine tolle Erfahrung ist. 


Vernal_Fall_Footbridge


Vernal_Falls

Vernal_Falls

Top_of_Vernal_Falls


Nach einer ausgedehnten Pause mit Picknick und einem Bad in der Sonne, nehmen wir den Abstieg in Angriff. Wir wählen wieder den Mist-Trail, wir wissen ja schon, was uns erwartet. Schade, dass uns auch hier nur ein Tag bleibt. Der Yosemite Nationapark ist auf jeden Fall einen Besuch wert, das nächste Mal gerne ein paar Tage länger!

Emerald_Pool

Eichhörnchen


Mariposa


Am nächsten Tag fahren wir mit dem Bus in das kleine Örtchen Mariposa, um uns dort ein wenig umzusehen. Mariposa wurde während des Goldrausches in der Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet. Zahlreiche Gebäude aus dieser Zeit sind noch unverändert erhalten, sodass man sich hier wie in einen Wildwestfilm versetzt fühlt.


Historic_Mariposa
rotes_Haus

Entrance

Shop_Mariposa



Im dritten Teil unseres Reiseberichts erfahrt ihr mehr über unsere Zeit in San Francisco! Demnächst hier...




  


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